HF-Clipper vs Kompressor

Nicht nur die QRP-Fraktion von uns wird sich fragen, was Audiokompression bringt und wie die eigenen Stimme davon mehr oder weniger in Mitleidenschaft gezogen wird. Hier eine digitale Simulation gängiger Verfahren.

  1. "Barfuß"/"Unbearbeitet"
  2. Kompressor 1:4
  3. NF-Clipper 1:4
  4. HF-Clipper 1:4

Audiodatei zum Anhören

Die der gewählte Kompressionsgrad entspricht ungefähr 2 S-Stufen, d.h. die Durchschnittlautstärke des Signals ist 4 mal höher als im unkomprimierten Signal. Anschließend hört man noch, wie sich die entsprechenden Signale gegenüber einem konstanten Rauschteppich behaupten müssen... Die Signale sind hierbei so ausgepegelt, dass die jeweiligen Peaks genau 3dB über dem Rauschen liegen.

Meine persönliche Meinung:

Der normale Kompressor bringt so gut wie nichts, klingt aber noch mit am besten. Der NF-Clipper klingt gruselig bringt aber je nach Situation ein mehr oder weniger verständliches Signal wo das unkomprimierte Signal kaum noch hörbar wäre. Der HF-Clipper bringt ein dem Kompressor klanglich nahstehendes Signal mit sehr wenig Verzerrungen. Hinzukommend hat er die bei weitem größte Durchschnittsamplitude. Wo es geht, bevorzuge ich ein unkomprimiertes Signal unter schwierigen Bedingungen jedoch würde ich einem HF-Clipper den Vorzug vor anderen Lösungen geben.